Aufbruch Stuttgart e. V. – die unabhängige Bürgerbewegung für die Stadt der Zukunft – für eine Stadt, von der wir träumen.

JETZT BÜRGERHAUSHALT STUTTGART 2023 BEWERTEN

2389 Vorschläge für den Bürgerhaushalt 2023 haben die Bürgerinnen und Bürger Stuttgarts abgegeben. Ab Donnerstag, 16. Februar 2023, können die Vorschläge von allen Stuttgartern und Stuttgarterinnen online bewertet werden.

Mit dem Vorschlag 71160 wirbt Aufbruch Stuttgart e. V. für den Umbau der B14 als nächstes großes Zukunftsprojekt der Stadt. Dafür wollen wir eine Projektplattform „Zielplanung Neugestaltung Stadtraum B14“einrichten. Zu dieser Plattform gehören eine Infobox nach dem Vorbild der Berliner Infobox zum Humboldtforum sowie ein regelmäßig tagender Workshop, in dem die Neugestaltung des Stadtraums diskutiert, konzeptionell weiterentwickelt und die Realisierung vorangetrieben werden. Für Workshops und Infobox sollen entsprechende Haushaltsmittel bereitgestellt werden.

Mit dem Thema liegt Aufbruch Stuttgart e. V. richtig. Die abgegebenen Vorschläge zeigen eine deutliche Tendenz zu den Themen Verkehr und ÖPNV, Städteplanung und Grünflächen. Im Vorschlag 71160 von Aufbruch Stuttgart finden sich genau diese Themen wieder.

Wer es noch nicht getan hat und dabei sein möchte, sollte sich jetzt mit seinem Namen oder mit einem Pseudonym seiner Wahl unter https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/ registrieren. Danach können Sie vom 16. Februar bis 8. März 2023 die Beiträge bewerten und mitbestimmen. Es ist also ganz einfach, machen Sie mit! Machen Sie Werbung in der Familie, bei Freunden, Bekannten und in Ihrem Sportverein – für eine lebens- und liebenswerte Stadt Stuttgart! Es gilt, viele Stimmen zu sammeln, denn nur die am besten bewerteten 100 Vorschläge werden schließlich dem Gemeinderat zur Entscheidung vorgelegt.

DER BÜRGERHAUSHALT 2023 IST GESTARTET!

Machen Sie mit, jetzt gilt es, denn jede Stimme zählt! Für eine lebens- und liebenswerte Stadt Stuttgart!

In der Broschüre https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/d/broschuere_2023_0.pdf erfahren Sie, wie es geht.

Es ist alles ganz einfach: Registrieren Sie sich mit Ihrem Namen oder mit einem Pseudonym Ihrer Wahl unter https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/. In einem ersten Schritt können noch bis zum 5. Februar 2023 Vorschläge eingeben werden. Danach können Sie vom 16. Februar bis 8. März 2023 die Beiträge bewerten und mitbestimmen. Die am besten bewerteten 100 Vorschläge werden schließlich dem Gemeinderat zur Entscheidung vorgelegt.

Alle zwei Jahre seit 2011 (parallel zum Doppelhaushalt der Stadt) wird der Bürgerhaushalt in Stuttgart durchgeführt. Es ist eines der erfolgreichsten Bürgerbeteiligungsverfahren. Beim sechsten Bürgerhaushalt in 2021 gaben 19.980 Einwohnerinnen und Einwohner insgesamt 2.853 Vorschläge zu vielen Aufgabenbereichen der Landeshauptstadt ab und bewerteten diese mit mehr als 1,3 Millionen Stimmen, erfährt man in der Broschüre. Registrieren kann sich jede/jeder, egal welchen Alters, Voraussetzung ist lediglich ein Wohnsitz in Stuttgart. Wer online nicht abstimmen kann, kann es in Ausnahmefällen telefonisch machen, bzw. es gibt in den Bezirksämtern auch Formulare dafür. Damit auch kleinere Bezirke eine Chance haben, werden immer die zwei am höchsten bewerteten Vorschläge aus dem Bezirk in die ersten 100 mit aufgenommen, d.h. bei 23 Bezirken insgesamt 46 Vorschläge.

Über die 100 am besten bewerteten Vorschläge stimmt dann der Gemeinderat ab. Nicht alle werden realisiert! Erfolgreiche Beispiele aus der Vergangenheit: 2017, Platz 14: Umgestaltung Kelterplatz Hofen, Kosten 2,8 Mio. €, 2019, Platz 27: Kaffeebecher Mehrwegsystem, 2011, Platz 1: Sillenbucher Bädle, generalsaniert, Einweihung Sommer 2013. Jedoch ist selbst ein Platz unter den ersten 10 noch keine Garantie!

Die neue Schul- und Mehrzweckhalle für Schulen und den TSV 1898 Uhlbach e. V. stand 2013 auf Platz 4 des Bürgerhaushalts, 2015 machte er Platz 6. Im November 2018 wurde die Halle schließlich nach zwei Jahren Bauzeit eröffnet. Es gibt auch Vorschläge, die trotz des vorderen Platzes gekippt werden, wie die berühmte Neckarwelle (das Wasser des Neckars ist zu schmutzig für Badende). Oder der Wunsch nach der Neckarinsel, der 2021 auf Platz 3 landete. Der Gemeinderat hat diesbezüglich keinen Entschluss gefasst, kein Geld bereitgestellt. Wenn der Vorschlag/die Vorschläge von AUFBRUCH Stuttgart in der Bewertungsphase des Bürgerhaushalts sichtbar werden, müssen so viel positive Bewertungen wie möglich abgegeben werden. Jetzt gilt es, alle Mitglieder, Freunde, Sympathisanten zu mobilisieren, sich zu registrieren und hren „Daumen hoch“ einzugeben. Gleichzeitig gilt es, konkurrierende Vorschläge zu beobachten!

In der Vergangenheit waren die Projekte am erfolgreichsten, die von einem oder mehreren Vereinen, von Schulgemeinden etc. unterstützt wurden. Es ist immer gut, wenn man die Nachbarn überzeugt. Dazu wäre es optimal, den Fußballverein, den Tennis- oder Skatclub zu überzeugen. AUFBRUCH Stuttgart – für eine lebens- und liebenswerte Stadt!

Skyline von Stuttgart: Chris Hortsch, Grafik: Thilo Rothacker, Rechte: Landeshauptstadt Stuttgart

DIE INITIATIVE „AUFBRUCH STUTTGART E. V.“ FEIERTE IHREN ERSTEN JAHRESTAG

Am 1. März, 20 Uhr, feierte die Initiative „Aufbruch Stuttgart e. V.“ den ersten Jahrestag ihrer Gründung mit einem Festvortrag des Architekturhistorikers und Stuttgart-Kenners Prof. Dipl.-Ing. Frank R. Werner zum Thema: STUTTGART REVISITED – Blick auf eine „unmögliche“ Stadt, die sich immer wieder neu erfindet.

Stuttgart ist eine einzigartige Stadt. Warum? Weil es sie nach allen Regeln historischer Stadtbaukunst, nach den wirtschaftlichen und topografischen Voraussetzungen eigentlich nie hätte geben dürfen. Doch allen negativen Umständen zum Trotz, trotz Kriegszerstörung und den städtebaulichen Irrungen danach, gibt es Stuttgart immer noch. Doch jetzt steht die Stadt vielleicht vor den größten Herausforderungen seit dem Wiederaufbau. Musikalische Begleitung von Jazzmusikern Olivia Trummer.

Die PDF-Datei mit dem Vortragsskript finden Sie hier zum Herunterladen und die dazu passende Bilderschau erhalten Sie ebenfalls zum Herunterladen.

Der Eintritt war frei, Spenden waren erwünscht.

MAZDA ADLI – STRESS AND THE CITY

Mazda Adli und Wieland Backes im Gespräch am Donnerstag, den 27. Juli 2017 um 20 Uhr im Hospitalhof.

Wir sind besonders stolz darauf, dass wir Mazda Adli für einen Besuch in Stuttgart gewinnen konnten. Er ist Psychiater, Psychotherapeut und Chefarzt der Fliedner Klinik Berlin. In seinem neuen Buch „Stress and the City“ ergründet er, warum Städte uns krank machen und warum sie trotzdem gut für uns sind. Wir laden herzlich ein zu einem Vortrag mit anschließendem Gespräch am Donnerstag, den 27. Juli 2017 um 20 Uhr im Hospitalhof.