EINE STADT IN BEWEGUNG – FÜR EINE LEBENSWERTERE STADT UND EIN LEBENDIGES KULTURQUARTIER

Wie überquert man am besten die B14 in Höhe Staatsgalerie und Staatstheater? Heute ist das oberirdisch nur unter Lebensgefahr möglich. Am 17. September bieten wir in einer spektakulären Aktion eine probate Lösung an: Am besten auf dem Hochseil.

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Der atemraubende Auftritt der Artisten aus der legendären Traber-Familie ist der Abschluss eines ganz besonderen Events, das an diesem sonntäglichen Vormittag im September für einige Stunden die Hauptstätter Straße und die Konrad-Adenauer-Straße beherrschen wird.

Ganz Stuttgart – ob Erwachsener, Jugendlicher oder Kind – ist eingeladen, durch Teilnahme an einem Marsch vom Wilhelmsplatz bis zur Staatsoper den Forderungen von AUFBRUCH STUTTGART Nachdruck zu verleihen: Schluss mit der schier unüberwindbaren Verkehrsschneise zwischen Neckartor und Österreichischer Platz, als erster Schritt für den Wandel von der autogerechten zur menschengerechten Stadt und Schaffung eines lebendigen Kulturquartiers, das alle Bürger zum Verweilen und Flanieren einlädt.

Das Referat für öffentliche Ordnung der Stadt Stuttgart hat in konstruktiven Gesprächen der Sperrung des betroffenen Straßenbereichs für den Verkehr von 11 bis 14 Uhr zugestimmt. Möglich wird die Straßensperrung durch das Demonstrations- und Versammlungsrecht, dem nach Bundes- und Landesrecht ein hoher Stellenwert eingeräumt wird.

Es soll aber kein verbissener, sondern ein heiterer, ausgelassener Zug werden, der sich da um 11 Uhr vom Wilhelmsplatz in Richtung Nordosten in Bewegung setzt. Am Wilhelmsplatz sammeln sich die Teilnehmer bereits ab 10 Uhr und werden mit Ballons in den Farben der Initiative (Blau, Gelb, Rot, Weiß ) und anderen Utensilien ausgestattet.

Die „Marching Band Stuttgart“ begleitet das Event musikalisch: Sie führt den Zug auf der 1,2 km langen Strecke an, in deren Verlauf immer wieder andere Kunstaktionen auf die Teilnehmer des Happenings warten. Oper und Ballett werden jeweils eigene Ideen umsetzen, genauso wie die anderen Anrainer oder nahen Nachbarn der Kulturmeile: Staatsgalerie, Haus der Geschichte, Landesmuseum Württemberg, Kunstmuseum Stuttgart und im Lindenmuseum. Alle vier Direktoren/innen haben jetzt schon beschlossen: Der Eintritt am 17.9. ist ganztägig frei.

Über die meisten der geplanten Aktionen hüllen wir und noch in Schweigen. Allerdings: Ohne die freundliche Unterstützung der Firma Garten- und Landschaftsbau Dorfschmidt aus Leinfelden wäre eines der Vorhaben schon in der Planung zum Scheitern verurteilt gewesen.

Einen guten Draht hatte der Vorstand von AUFBRUCH STUTTGART auch zu jener legendären Artistenfamilie, die am 17. September den absoluten Höhepunkt des Ereignisses darstellt: Die „Original Johann Traber-Show“ wird auf einem 50 m langen Seil zwischen Oper und Haus der Geschichte, hoch über der B14, das Publikum in seinen Bann ziehen. Am Ende der waghalsigen Performance werden die Balancekünstler ein Banner mit einer Aufschrift enthüllen: Was da zu lesen ist? Am Sonntag, den 17. September gegen 13 Uhr wird es am Himmel über der Kulturmeile zu sehen sein. (Pressemitteilung vom 30.06.2017)